Donnerstag, 28. März 2024

Glasmal-Atelier Halter in Bern: mobile Farbfenster-Inzenierung od. integrierte - www.glasmalkunst.ch

Glasmalerei – eine
aussergewöhnliche Kunstform
fordert...   

aktualisiert per 29.03.2024



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Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen Kunst in der Schweiz).

...ein entsprechendes Engagement bedarf es, um Kunst und Handwerk unteilbar zu vereinen. 

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

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 Seit 1916 existiert Berns älteste Glasmaler-Familientradition

der Gegenwart in der Hauptstadt der Schweiz.
Durch ihr kontinuierlich professionelles Arbeiten mit
den Materialien des Glasmalers und Kunstglasers an
vorderster Front, in steter Ausrichtung einer hochgehaltenen
Berufsethik auf hohem Niveau, verschaffte sie sich
einen Namen.

Von je her grenzte dieses Atelier Halbwahrheiten aus
und konzentrierte sich stets ganzheitlich auch anstehende
Probleme bei Restaurationen lösungsorientiert umzusetzen. 

https://glasmalerei-glaskunst.ch - repräsentiert in stilistisch und verarbeitungstechnisch unterschiedlicher Ausrichtung - verschiedene berührende Themenbereiche - das heisst, für Seher:innen beginnt ein Dialog mit Farben im Licht. Die Refraktion des mundgeblasenen, farbigen Antikglases, entsteht mit Hilfe der Glas-Oberflächenstruktur und die äusseren Witterungsverhältnisse vermögen diese einmal mehr, einmal weniger mit zu beeinflussen. Deshalb ist Glasmalerei-Glaskunst keine statische Kunstform, denn diese interpretiert sich stets belebend...

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Nachhaltig konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im Gegensatz einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit bewusst ausgrenzen
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden (später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung, ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. 
 
Aktuell werden solche Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
  
Das heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf die Float-Glasfläche aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist, dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben, vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle Glasteile  wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert werden.
 

Derweil sind solche Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» - mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung /Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war /ist.  Martin Halter Bern

Martin Halter Atelier in CH-3013 Bern

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Es geht darum, die Fenster- oder Türfronten, als Nahtstelle zwischen innen und aussen, attraktiver zu nutzen. Den rein energieökonomischen Funktionalismus kann in jedem Fall uneingeschränkt respektiert werden, auch dann, sollte mit dem Einsatz passender Glaskunst-Fragmenten, die Identität eines Raumbehältnisses erhöht werden. Verschiedene flexible Montage-Vorrichtungen helfen mit, dass auch eine einwandfreie Bediener- Freundlichkeit gewährleistet bleibt. Bauliche Veränderungen an Fenstern oder Türen sind nur in Ausnahmefällen erforderlich. In der Regel bleibt immer eine Option offen, eine Nachrüstung für vorhandene Lichtöffnungen (Fenster oder Türen) mit farbigen Glaskunst-Elementen in Betracht zu ziehen. Ein bereits bestehend eingebautes Isolierglas kann jeweils unberührt am angestammten Standort belassen werden.

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Martin Halter Atelier in CH-3013 Bern


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Primär geht es nicht darum, ein Raumbehältnis einer Farbkomposition unterordnen zu wollen. Oder Kunst im Bau als Selbstzweck einzubringen, das wäre anmassend und könnte eine vorbestimmte Philosophie für das Verständnis einer aktuellen Architektur beeinträchtigen.
Mit stark vereinfachten oder auch komplexen Gestaltungselementen, lässt sich aus farbigen, mundgeblasenen Spezialgläsern, eine räumliche Einheit formal - einmal mehr, einmal weniger - in seiner Aussage unterstützen. Mit einer sensiblen Integration von lichtdurchlässigen Glaselementen aus Farben und Formen, kann eine ungewollte Anonymität durch eine erwünschte Identität vielversprechend ersetzt werden.
Die Basis für ‚Glaskunst im Bau’, bilden solide Materialkenntnisse und eine kunsthandwerklich geformte Fertigkeit. Der Gestalter kann sich nicht losgelöst vom handwerklichen Aspekt, mit der an ihn heran getragene Aufgabe auseinandersetzen. Denn, nicht selten inspirieren sich Kreativität und Technik gegenseitig, und die räumlichen Gegebenheiten locken zu einer zusätzlichen Herausforderung. Ist der Künstler in der Lage, dieses Spannungsfeld nachzuvollziehen, können Glasbild-Kreationen entstehen, die über Generationen faszinieren.





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Während diesen Phasen sollte sich der Glasgestalter gleichzeitig, über die ihm zur Verfügung stehende Auswahl von technischen Möglichkeiten (Material /Verarbeitungstechnik) bewusst werden, für welche er sich dann entscheiden möchte. Mit seinem Projekt setzt er sich - einmal kürzer, einmal länger - damit auseinander. Vielfach ist es ein Ringen oder Abwägen zwischen verschiedenen Komponenten und Gegebenheiten. Wer die Wahl hat, verspürt auch manchmal die Qual. Dieser Prozess ist aber spannend genug, um sich mit der schöpferischen Arbeit hinreichend auseinanderzusetzen. Die einmal ausgewählte Verarbeitungstechnik beeinflusst die stilistische Gestaltungsart entscheidend mit. Die Verwirklichung von Ideen oder Themen mit farbigem Glas umzusetzen, fordert den Glasgestalter heraus, was für ihn als Nebeneffekt auch eine Weiterentwicklung bedeuten kann.
Glasmalerei.. ...sie bleibt wandelbar und kann sich in ganz unterschiedlicher Art, auch in zeitgenössischer Architektur als Bestandteil integrieren. Auch heute vermag ein Fenster über die Quantität und Qualität des Lichtes im Raum entscheiden, sodass ihm für die Erfahrung eines Raumes prinzipelle Bedeutung zukommt.
Um eine homogene Integration im Bau zu erwirken, bräuchte es viel Verständnis, Sensibilität und Erfahrung auf dem Gebiet dieser Kunstform. Denn Glaskunst-Inszenierungen (Projektionen) sollen die Architektur weder übertrumpfen noch sie durch beliebigen Dekor banalisieren. Zwischen diesen beiden Polen eröffnet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie aktuelle Glaskunst und Architektur zu einem Gefüge in stiller Harmonie zusammenwachsen können.
Martin Halter, gelernter Glasmaler und Kunstglaser EFZ info@glasmalkunst.ch



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